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Ich lass dir mal zwei Posts da, je einen von jedem Chara
Alice:
Mit einem Lächeln auf den Lippen saß ich auf dem Sofa in meinem und Jaspers Zimmer, einen Katalog auf dem Schoß. Fast schon euphorisch blätterte ich die Seiten um und suchte passende Kleider für Bellas Ankleidezimmer in deren neuem Haus heraus. Schließlich musste alles perfekt sein, wenn wir Bella ihr Gebutstagsgeschenk überreichen würden und ich hatte nur noch fünf Wochen Zeit. Außerdem wäre ich nicht Alice Cullen, wenn nicht alles perfekt werden würde. Esme hatte die Inneneinrichtung übernommen und nun lag es an mir, für die nötigen Details zu sorgen. Da der Kleiderschrank, meiner Ansicht nach, eben eines der wichtigsten Besitztümer einer Frau war, musste ich eben entsprechend viel Zeit aufwenden, um diesen zu bestücken - doch ich war schließlich eine modebewusste Vampirin.
Athenodora
Dadurch, dass meine Hand noch immer auf Caius' Wange lag, spürte ich, wie er die Zähne aufeinander presste, ebenso entging mir auch nicht sein schuldbewusster Blick. Ich unterdrückte ein Seufzen. Ich hoffte wirklich, dass wir unsere Beziehung wieder kitten konnten. Ein solcher Zustand zwischen uns war noch länger einfach nicht tragbar. Das würde ich nicht durchhalten, meine Psyche war durch die letzten Monate schon angeschlagen. Als mein Gemahl dann begann zu sprechen, presste ich die Lippen aufeinander. Das war nicht die Antwort gewesen, die ich hatte hören wollen. Ich wollte Sicherheit und mich nicht ständig fürchten müssen, dass ich ihn so sehr verärgerte, dass er mich letztendlich doch schlug.
"Nein, es ist keine Entschuldigung" sagte ich leise, mit tonloser Stimme. Ich wollte uns die ganze Situation nicht noch schwerer machen, als sie schon war, doch es gab Worte die gesagt werden mussten. Momentan war dies unumgänglich, auch wenn ich es bedauerte. Anders ging es einfach nicht. Immerhin war es lediglich zur Vorbeugung gedacht, Caius musste es wissen. Ich hatte Grenzen und er täte gut daran, diese nicht zu überschreiten. "Allerdings solltest du darauf achten, dass es nicht abermals geschieht, wenn du mich nicht verlieren möchtest" Vielleicht wäre ja jemand so gnädig und würde mich im Falle des Falles umbringen - ich war mir jedoch sicher, dass mein Schwager Marcus mich mit jedem erdenklichen Mittel würde zurückhalten wollen. Aber das würde dann selbst ihm nicht gelingen. Caius legte seine Hand auf die meinige, die sich noch immer an seiner Wange befand und ich lauschte seinen folgenden Worten. So etwas ähnliches hatte er schon einmal zu mir gesagt - damals im Wald. Wahrlich hatte ich nicht gewusst, auf wen ich mich einließ, denn irgendwie hatte ich es offenbar geschafft, ihn zum Positiven zu verändern, zu dem Mann, der er jetzt war. Kurz musste ich lächeln, als ich an unsere erste Begegnung dachte. Natürlich hatte ich es abgelehnt, mit ihm zur Oper zu gehen, denn er war ein Mann und auch wenn sich meine Erfahrungen mit ihnen auf Arsenius beschränkten, so waren die Erinnerungen doch zu frisch gewesen, um einer solchen Einladung zuzusagen. Ich hatte ihn ja nicht einmal gekannt.
"War ich eigentlich die Einzige, die jemals nein gesagt hat?" fragte ich mit ehrlichem Interesse. Irgendwie hatte sich diese Frage noch nie so wirklich gestellt, doch ich hatte ja auch noch nichts von seinem vorherigen Wesen gewusst. Es war mir erst nach einiger Zeit gelungen, ihm zu vertrauen, ihn zu lieben. Damals hätte ich niemals gedacht, jemanden so lieben zu können wie Caius. Natürlich war das Leben im Schloss nicht leicht, doch es im Prinzip nichts Neues für mich, die Verhaltensregeln waren die gleichen. Nur hatte ich nicht mehr unablässig Angst - und es gab Aro, der mich ab und an auf die Palme brachte.
"Ich kann dich wegen meines Verhaltens lediglich abermals um Verzeihung bitten" Nun war es an mir, demütig den Blick zu senken. Immerhin hatte ich keine Lust, wieder wegen dieses Themas zu streiten, auch wenn ich mich fragte, warum er schon wieder darauf herumritt. Schließlich hatte ich ihm ja versprochen, in der Öffentlichkeit zu schweigen. "Ich werde dich nicht verlassen, Caius. Ich werde immer an deiner Seite sein und dir den Rücken stärken, für dich da sein, wenn du mich brauchst. Außerdem gibt es niemanden, den ich jemals so lieben würde, wie dich" Ich strich mit dem Daumen sanft über seine Wange, sah ihn wieder an und entdeckte die Angst in seinen Augen.
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